Alle wollen es – viel zu selten ist es gelungen: Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern!
Alle wollen es – viel zu selten ist es gelungen: Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern! Der „Schwarze Peter“ wird zwischen Politik („muss bessere Rahmenbedingungen schaffen“) und Bahnbranche („muss logistisch besser sein als der Lkw“) hin und her geschoben. Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen sagt dazu: Wir sind der Auffassung, dass nur beides zusammen zum Erfolg führen kann.“ So wichtig faire Rahmenbedingungen sind: niedrigere Trassenpreise und gleiche Kontrollstandards bei der Straße werden alleine kein nachhaltiges Wachstum auf der Schiene erzeugen. Der Schienengüterverkehr braucht gleichzeitig zukunftsfähige Technologien, Betriebsabläufe und passende Normen. Die Ansätze wurden im „Masterplan Schienengüterverkehr“ vom Juni 2017 beschrieben. Kerkeling weiter: „Der gemeinsam mit Partnern produzierte Film dazu zeigt in knapp vier Minuten anhand einer Transportkette und vielen Einzelmaßnahmen, wie wir uns den viel effizienteren Schienengüterverkehr als Rückgrat der nachhaltigen Logistikkette vorstellen.“
Zweite Hälfte der 20er Jahre: alles beginnt in mit der Bestellung einer Kiste Bier für das Finale der Fußballweltmeisterschaft am heimischen Gartentisch. Von dort aus nimmt der Film die Zuschauer zunächst mit zur Anlieferung von Hopfen, Leergut und anderen Vorprodukten in die Brauerei. Der produzierte Gerstensaft wird per Schiene zum nächstgelegenen Bahnhof transportiert und dort per Fahrradkurier rechtzeitig zugestellt. Unterwegs werden die durch entschlossene politische und unternehmerisches Handeln im Laufe der zwanziger Jahre eingeführten Innovationen gezeigt, mit der eine solche nachhaltige Transportkette erst möglich gemacht wurde.