Im Juni 2022 stellten Bahnchef Dr. Richard Lutz und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing ein Konzept vor, wie das deutsche Schienennetz gerettet werden soll: Die Generalsanierung. Zwar sieht die Schienengüterverkehrsbranche in dem Vorhaben eine große Chance, um schneller als bisher Verbesserung im Netz zu erreichen, warnte sie aber von Beginn an, dass bei unzureichender Planung insbesondere der Umleiterstrecken Verkehre an die Straße verloren gehen könnten.
Auf eine Brancheneinbindung wurde von Anfang an Wert gelegt und tatsächlich blieb man im Gespräch. In den Runden konnten die Teilnehmenden Wünsche und Bedenken gegenüber der DB Netz äußern, damit diese in das Konzept integriert werden können. Wenn die Reihenfolge der Korridore und die entsprechenden Konzepte veröffentlicht werden – vielleicht ja schon an diesem Freitag beim Schienengipfel in Frankfurt am Main – dürfte sich zeigen, ob das tatsächlich auch gemacht wurde.
Ab sofort dokumentiert DB-Watch den Prozess auf dem Weg zur Generalsanierung, die im kommenden Jahr mit der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim starten soll:
https://db-watch.de/generalsanierung/
Wir schauen nach, welche Punkte bislang offenblieben und wo das Projekt im Moment aus Sicht der SGV-Branche steht. Wie üblich finden Sie auch eine visuelle Unterstützung mit unserer Fortschrittsgrafik.
Heute morgen fand zum Thema ein Pressegespräch statt. Der Input von Peter Westenberger ist Sie auf unserem YouTube-Kanal zum Nachhören zu finden: