Ludolf Kerkeling, Sprecher der GÜTERBAHNEN, kommentiert die heute vorgestellten Pläne von Bahnchef Lutz und Bundesverkehrsminister Wissing zur Korridorsanierung:
„Gut ist, dass der Verkehrsminister und der DB-Chef vor der Bundespressekonferenz versprochen haben, die Schmerzen der Eisenbahnkund:innen durch baustellenbedingte Engpässe und Störungen zu lindern. Was sie als „Konzept“ bezeichnet haben, blieb aber zu vage. Hochleistungsnetz ist eine undefinierte PR-Floskel für Strecken, auf denen schon heute bis zu 250 Züge am Tag fahren müssen. Die Bündelung von Baumaßnahmen in Korridoren hatten schon Andi Scheuer und der DB-Vorstand 2019 angekündigt. Eine ministeriumsinterne „Steuerungsgruppe“ soll - zusätzlich zu vorhandenen Staatssekretär:innen, Abteilungen, zwei existierenden Bundesbehörden, der DB-Hauptversammlung und Aufsichtsräten - die Einlösung der DB-Versprechen beaufsichtigen. Mehr Datentransparenz, zähl- und berechenbare Versprechen für Verbesserungen vor 2024 oder zusätzliche Bundesmittel: Fehlanzeige. DIE GÜTERBAHNEN werden das Verhältnis von Ankündigungen und Entwicklung kontinuierlich überprüfen. Einen Vertrauensvorschuss sind wir jedenfalls nicht bereit, zu geben.“
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