Abgeordnete und Staatssekretäre im Aufsichtsrat des DB-Konzerns können weder die fehlende Strategie für die DB ersetzen noch den DB-Apparat kontrollieren. Der Bund sollte nach dem Vorbild Schweiz ein Bundesamt für Verkehr bilden, das bei der DB die Umsetzung der politischen Vorgaben kontrolliert.
Statement des NEE vom 06. April 2022
Medien vermelden, dass der Bund die bisherigen Aufsichtsräte der Deutschen Bahn Enak Ferlemann (CDU), Christian Schmidt (CSU) und Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU) durch drei neue Gesichter ersetzen könnte. Im Raum stehen derzeit die Namen der verkehrspolitischen Sprecher der Ampel-Parteien Bernd Reuther (FDP), Dorothee Martin (SPD) und Stefan Gelbhaar (Grüne). Peter Westenberger, Geschäftsführer des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen, kommentierte in Berlin:
„Abgeordnete und Staatssekretäre im Aufsichtsrat des DB-Konzerns können weder die weiterhin fehlende politische Strategie für die DB ersetzen noch den DB-Apparat wirksam kontrollieren. Neben der Strategie sollte der Bund nach dem Vorbild der Schweiz ein Bundesamt für Verkehr bilden, das bei der DB die Umsetzung der politischen Vorgaben auf Augenhöhe kontrollieren kann.“
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