Was die belgische Regierung sich da vorgenommen hat, begrüßen wir sehr, da sie damit ganz im Sinne der europäischen Klimaschutzziele agiert, indem mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Auch aus deutscher Sicht ist das eine gute Nachricht, da Investitionen im Nachbarland auch den starken grenzüberschreitenden Verkehrsströmen etwa zu und von den Nordseehäfen zugutekommen.
Zur „Bahnvision 2040“ der belgischen Regierung kommentiert Peter Westenberger, Geschäftsführer des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen:
„Was die belgische Regierung sich da vorgenommen hat, begrüßen wir sehr, da sie damit ganz im Sinne der europäischen Klimaschutzziele agiert, indem mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Auch aus deutscher Sicht ist das eine gute Nachricht, da Investitionen im Nachbarland auch den starken grenzüberschreitenden Verkehrsströmen etwa zu und von den Nordseehäfen zugutekommen. Das Ziel, die Transportmenge auf der Schiene schon bis 2030 zu verdoppeln, ist anspruchsvoll, aber machbar und notwendig. Nicht dazu passt jedoch die Tatsache, dass die belgische Regierung praktisch zeitgleich die finanzielle Unterstützung für den dortigen Einzelwagenverkehr gestrichen hat, der nicht nur in Belgien die Straßen entlastet.Unabhängig von der in mehreren europäischen Ländern diskutierten Frage, wie die noch existierenden Einzelwagensysteme gesichert und eventuell auch staatlich unterstützt werden sollten, ist der Ausstieg aus der Förderung ohne Alternativkonzept sicher keine gute Idee, um das stolz verkündete Verlagerungsziel näher zu bringen.“
Pressekontakt: Daniela Morling, mobil: + 49 151 555 081 83, E-Mail: morling@netzwerk-bahnen.de