In einem Spiegel-Artikel vom 02. Dezember 2022 wird darüber berichtet, dass das Einrichten eines besserer Mobilfunks an deutschen Bahnlinien um 2 Jahre verschoben wird, da kleine und mittlere Betriebe es nicht geschafft haben, auf eine dafür notwendige Technologie umzustellen. Peter Westenberger findet diese Aussage unverfroren und nimmt Stellung.
„DIE GÜTERBAHNEN finden die Vorwürfe der Mobilfunkanbieter einfach nur unverfroren. Bundesverkehrsministerium und die Bahnbranche hatten sich bereiterklärt, eine bisher für die Kommunikation zwischen Zügen und Stellwerken genutzte Funkfrequenz freizugeben. Den Mobilfunkanbietern sollte damit ermöglicht werden, kostengünstiger als durch den Bau neuer Masten die von der Bundesnetzagentur vor Jahren verhängten Auflagen für die Mobilfunkversorgung entlang des Schienennetzes endlich auch umzusetzen. Die dafür notwendige und mit Steuermitteln geförderte Umrüstung auf „gehärtete“ Funkmodule auf allen Triebfahrzeugen bringt den GÜTERBAHNEN selbst genau gesagt: gar nichts. Das trotzdem sofort gestartete Umrüstprogramm konnte wegen Lieferschwierigkeiten der Industrie und Zulassungsfragen noch nicht komplett abgeschlossen werden. Da Sicherheit noch wichtiger ist als besserer Mobilfunkempfang, musste die Bundesnetzagentur die Nutzung der Bahnfunkfrequenz durch die Mobilfunkanbieter verschieben.“
Pressekontakt: Peter Westenberger, mobil: +49 170 485 486 4, E-Mail: westenberger@netzwerk-bahnen.de