Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Verbandes DIE GÜTERBAHNEN, kommentiert das 7-Punkte-Papier des Bundesverkehrsministers wie folgt:
"Herr Wissing nimmt als Vertreter des Eigentümers der DB zu Recht den Konzernvorstand in die Pflicht, die wirtschaftlichen Probleme des Konzerns und seiner Verkehrsunternehmen in den Griff zu bekommen. Zugleich steht er als Teil der Regierung, die nach dem Grundgesetz für Erhalt und Ausbau der gemeinwohlorientierten Schieneninfrastruktur verantwortlich ist, selbst in der Pflicht, ausreichend Mittel dafür zur Verfügung zu stellen und die richtigen organisatorischen Maßnahmen zu ergreifen. Es ist vor diesem Hintergrund sehr bedauerlich, dass im Papier Wissings auch weiterhin diese beiden Sphären nicht getrennt betrachtet werden. Ohne die Herauslösung der Schieneninfrastrukturgesellschaften aus dem Konzern würden viele von Wissings Maßnahmen nicht erreicht und die Gemeinwohlorientierung auch weiterhin eine leere Ankündigung bleiben."
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