Im Koalitionsvertrag finden sich sehr, sehr viele einzelne Vorhaben, darunter durchaus Verbesserungen bei der Schiene, aber zugleich nur wenige messbare Kennzahlen, ein geschleiftes Treibhausgas-Sektorziel, viele Relativierungen und nur wenige Änderungen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen, schätzt Vorstandsvorsitzender Ludolf Kerkeling das Papier ein.
Den heute vorgelegten Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP kommentiert Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen:
„Im Güterverkehr dürfte der Vertrag nicht für eine schnelle Verminderung der Lkw-Kolonnen und des CO2-Ausstoßes ausreichen. Wir finden darin sehr, sehr viele einzelne Vorhaben, darunter durchaus Verbesserungen bei der Schiene, aber zugleich nur wenige messbare Kennzahlen, ein geschleiftes Treibhausgas-Sektorziel, viele Relativierungen und nur wenige Änderungen an den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Der Druck auf den neuen Verkehrsminister wird vom ersten Tag an extrem hoch sein. Die Güterbahnen stehen für die Verlagerung von Verkehren auf die Schiene und einen konstruktiven Dialog, wie der Koalitionsvertrag und darüber hinaus notwendige Maßnahmen umgesetzt werden können, bereit.“
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