Die kurzfristige Absage des „Warn“streiks der EVG, die auch die Schieneninfrastruktur der DB und damit die überhaupt nicht im Tarifkonflikt stehenden GÜTERBAHNEN lahmlegen wollte, kommentiert GÜTERBAHNEN-Geschäftsführer Peter Westenberger:
"Neben der guten Nachricht über die Abwendung des sogenannten Warnstreiks vergrößert die Kurzfristigkeit die wirtschaftlichen Schäden noch weiter. Von 100 auf 0 auf 100 binnen weniger Stunden bedeutet konkret, dass Planer in den Leitstellen unserer Unternehmen außerplanmäßig heute Nacht und am Muttertag versuchen müssen, ihre Beschäftigten, Terminalbetreiber und Kunden zu reaktivieren. Wir wollen für dieses Chaos nicht noch mehr Zusatzkosten für einen Tarifkonflikt von DB und EVG tragen, den viele für gespielt halten und bei dem unsere Unternehmen in Geiselhaft genommen werden.
Außerdem gibt es offenbar keine Einigung in der Sache oder einen belastbaren Verzicht auf Streiks in naher Zukunft. Warum muss so etwas ein Arbeitsgericht vorschlagen? Der Betrieb der kritischen Infrastruktur Schienennetz muss in Folge dieses Vorgangs dringend auf die Agenda des Bundestages."
Pressekontakt: Daniela Morling, mobil: + 49 151 555 081 83, E-Mail: morling@netzwerk-bahnen.de