SPD-Fraktionsvize Sören Bartol wehrt sich laut einem am 6. August erschienenen Artikels im „SPIEGEL“ gegen eine „Zerschlagung“ des DB-Konzerns. Die SPD möchte von den Ursachen der DB-Dauerkrise – Stagnation im Verkehrsmarkt, Verschuldungsanstieg, Fehlinvestitionen – offenbar nichts wissen. Auf mehr funktionierende Gleise und Verladestellen, modernere Bahnhöfe und ein dichteres grünes Bahnstromnetz warten aber auch alle anderen Eisenbahnunternehmen.
Berlin, 07. August 2021
Der für Wirtschaftsthemen zuständige SPD-Fraktionsvize Sören Bartol wehrt sich laut einem am 6. August 2021 erschienenen Artikels im „SPIEGEL“ gegen eine „Zerschlagung“ des DB-Konzerns. Für das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) äußert sich Peter Westenberger wie folgt:
„Es ist eine Sache, wenn die SPD von den Ursachen der DB-Dauerkrise – Stagnation im Verkehrsmarkt, Verschuldungsanstieg, Fehlinvestitionen – nichts hören oder wissen will. Auf mehr funktionierende Gleise und Verladestellen, modernere Bahnhöfe und ein dichteres grünes Bahnstromnetz warten aber auch alle anderen Eisenbahnunternehmen.
Je später der aus Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen bestehende integrierte DB-Konzern gecheckt und das System runderneuert wird, desto später gewinnt die Verkehrswende an Fahrt.
Verbale Abrüstung würde der Sache guttun. Jene schüren Ängste, die von einer „Zerschlagung“ der Deutschen Bahn AG sprechen, wo alle Mitarbeiter:innen und eine systematische Neuordnung gebraucht wird. Betriebe heute eine gemeinsame Gesellschaft von VW und Daimler Trucks AG kostenpflichtig und gewinnträchtig das deutsche Straßennetz, würde wohl niemand die Forderung von BMW, Tesla, IVECO, Volvo Trucks und anderen nach einer neutralen und kundenorientierten Infrastrukturgesellschaft seltsam finden.“
Pressekontakt: Peter Westenberger, mobil: + 49 170 485 486 4, E-Mail: westenberger@netzwerk-bahnen.de
Pressesprecherin
morling(at)netzwerk-bahnen.de
+49 30 5314 9147-1
+49 151 555 081 83