Stetig sinkende Pünktlichkeitswerte werden von Medien wie Kunden zu Recht als ein Indiz für den Niedergang der Deutschen Bahn AG genannt. Ein weiteres "Konzept" dagegen wird es allein nicht richten. Erinnert sich noch jemand an das im Herbst 2010 gestartete DB-Programm "Kunden- und Qualitätsoffensive" oder das 2015 gestartete und inzwischen faktisch beerdigte Programm "Zukunft Bahn"?
Den Kommentar von Peter Westenberger vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen im Privatbahn Magazin finden Sie hier.
Elektromobilität bezieht sich nicht nur auf Autos. Der Schienenverkehr ist heute bereits weitgehend elektromobil. Im Elektrifizierungsprogramm des BMVI gibt es viele gute Ansätze, der Geschäftsführer des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) e. V., Peter Westenberger, äußerte in einem Schreiben am 23. Januar aber auch einige kritische Punkte. Sie finden es hier.
Am 5. Dezember 2018 gab es im BMVI ein technisches Workshop zu der Frage, welche Rolle der SGV im kommenden Deutschland-Takt spielen wird. Die beiden dort gezeigten Präsentationen finden Sie hier. Weil die SMA-Präsentation sehr umfangreich ist, musste sie in acht Teile aufgeteilt werden, das macht sie auch für Sie leichter handhabbar.
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 1
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 2
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 3
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 4
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 5
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 6
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 7
Rahmen-Präsentation der sma zur Rolle des SGV im Deutschland-Takt - Teil 8
Präsentation des BMVI zu den Güterverkehrstrassen im Zielfahrplan Deutschland-Takt
Die Diskussionsatmosphäre des jüngsten DB-Dialogforums "Qualität und Pünktlichkeit" am 14.11.2018 wurde von den Teilnehmern gelobt, denn Kritikpunkte wurden seitens der Nutzer der Infrastruktur offen angesprochen und einige der DB-Referenten gingen auch offen und ehrlich mit den Defiziten angesichts sich weiter verschlechternder Pünktlichkeitswerte um. Nicht in allen Themen gelangte das Gespräch bis zu konkreten Verbesserungen. Insbesondere beim Management von Großstörfällen haben wir die mangelnde Transparenz beklagt und nach einem Wortwechsel mit DB-Vorstand Ronald Pofalla auch den Versuch, sich auf der Sachebene mit Details der auf der Ebene von Ankündigungen limitierten DB-Aussagen auseinander zu setzen, für beendet erklärt (siehe anhängendes Schreiben).
Auch die Präsentationen stellen wir Ihnen hier als Download zur Verfügung.
"Die Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit" ist der Titel der Horber Schienen-Tage, die in diesem Jahr zum 36. mal stattfinden. Ebenso traditionell mit von der Partie ist das NEE, dessen Vertreter in diesem Jahr - in chronologischer Reihenfolge - folgende Vorträge gehalten haben:
Wo die Eisenbahn im Kostenvergleich unter die Räder kommt - Peter Westenberger
Warum die Wettbewerbsbahnen immer weiter Marktanteile im Schienengüterverkehr gewinnen - Christian Dehns
Die Schiene als Alternative zu einstürzenden Altbauten - Ursula Vogt
Kapazität, Baustellen und Pünktlichkeit - die Bahnunternehmen können nur gemeinsam Erfolg haben - Peter Westenberger
Szenarien für den Schienengüterverkehr in Deutschland im Jahr 2040 - Fabian Wirth
Einige dieser Vorträge finden Sie hier zum Download.
Die Deutsche Bahn lädt ein zu einem weiteren Dialogforum "Qualität und Pünktlichkeit" (das erste fand am 2. Mai statt). Es soll am
14. November 2018 von 10:00 bis 15:00 Uhr im Bahntower in Berlin
stattfinden. Anmeldungen zur Teilnahme bitte bis zum 5. November an Frau Caroline Förster (caroline.foerster@deutschebahn.com). Die DB bittet dabei um folgende Angaben: Name Teilnehmer/in und Organisationszugehörigkeit.
Für inhaltliche und organisatorische Fragen zur Veranstaltung steht Ihnen Frau Dr. Viktoria Kalass-Hünninghausen (viktoria.kalass@deutschebahn.com ; Tel. 030-297-63936) jederzeit gerne zur Verfügung.
Das Einladungsschreiben des DB-Infrastrukturvorstands Pofalla und die Tagesordnung finden Sie hier.
Der Schienenverkehr muss massive Benachteiligungen bei den Kosten hinnehmen. Unter anderem wird von ihm erwartet, die Kosten für seinen Fahrweg vom Anfang bis zum Ende selbst zu tragen. Auch auf andere Benachteiligungen wies Peter Westenberger, Geschäftsführer des NEE, bei einem Vortrag vor der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (ÖVG) am 11. Oktober 2018 hin. Sie finden den Vortrag "Wo die Eisenbahn im Kostenvergleich unter die Räder kommt" hier.
Die acht Eisenbahnverbände haben zum Konsultationsentwurf der Bundesnetzagentur zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz ("5G-Mobilfunkfrequenzen") Stellung genommen.
Unsere Branche benötigt einen flächendeckenden und auch für künftige Anforderungen modernen Ausbaustandard des Mobilfunknetzes, um die Anforderungen der Kunden, der Verkehrsunternehmen und der Eisenbahninfrastrukturbetreiber an die Nutzung mobiler, digitaler Services überall und jederzeit auf der Schiene gewährleisten zu können. Insbesondere ist ein hochmoderner Ausbaustandard die Voraussetzung für eine modernisierte Schieneninfrastruktur mit zukunftsfähiger, digitaler Leit- und Sicherungstechnik, also auch für mehr Energieeffizienz, Klimaschutz, eine bessere Nutzung von Kapazitäten, höchste Verlässlichkeit und noch mehr Sicherheit.
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.
Das Eisenbahnwesen-Seminar der Technischen Universität Berlin bietet im Wintersemester 2018/2019 (ab dem 15. Oktober) an fast jedem Montag Abend um 18 Uhr eine Vortragsreihe an. Viele der Vorträge drehen sich um Schienengüterverkehrs-Themen. Es geht beispielsweise um die automatische Kupplung, intermodale Terminals und Einzelwagenverkehre.
Das vollständige Programm der Vortragsreihe finden Sie hier.
Rund vier Wochen nach Ablehnung des Anreizsystem-Entwurfs der DB Netz durch die Bundesnetzagentur gibt es keine klaren Hinweise, wie die DB Netz mit der neuen Lage umgehen will. In einem gemeinsamen Schreiben hatten der VDV und das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) einen kurzfristigen Start der zugesagten Zahlungen für baustellenbedingte Verspätungen und eine Trennung der Arbeit des „Runden Tisches Baustellenmanagement“ von einem neuen, genehmigungsfähigen Anlauf für das Anreizsystem gefordert. In einem Antwortschreiben spricht die DB von notwendiger Auswertung der Entscheidung und vermeidet klare Antworten.
Das bereits im Masterplan Schienengüterverkehr Mitte 2017 vorgeschlagene „Bundesprogramm Zukunft Schienengüterverkehr“ soll nach dem Willen aller Beteiligten am Runden Tisch Schienengüterverkehr erstmals 2019 Mittel aus dem Bundeshaushalt nutzen können. Das in Grundzügen bereits zu Beginn des Jahres erarbeitete Konzept, das eine Fördersumme von 500 Millionen Euro (bei Fördersätzen von in der Regel 50 Prozent) für die Beschaffung innovativer Technologien (und damit nicht für die konzeptionell getrennte Erforschung neuer Technologien) vorsieht, wurde und wird von den Verbänden in Gesprächen mit den Bundestagsabgeordneten beworben. Sollte die vorgeschlagene Startfinanzierung von 60 Millionen Euro im Haushalt 2019 im November beschlossen werden, könnten Maßnahmen ab Anfang kommenden Jahres förderfähig sein.
Das vom Bundesverkehrsministerium beauftragte Beratungsunternehmen McKinsey hat am 19. September die wesentlichen Ergebnisse seiner ETCS-Studie der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Die Präsentation hebt auch auf die vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) stark betonte Notwendigkeit einer Ausrüstungsfinanzierung der Fahrzeuge durch die öffentliche Hand ab.