Kundenfreundliches Bauen (KuBa) reduziert kurzfristig Kapazitätseinschränkungen. Nach Umsetzung verabredeter Ansätze (s.u). können zusätzliche Maßnahmen zum KuBa umgesetzt und damit zusätzliche Kapazität und Netz-Resilienz geschaffen werden.
TO DO:
- Weiterentwicklung Management KuBa
- Validierung & Erweiterung des Maßnahmenkataloges
- Aufweichen der vertraglichen Grenze der betrieblichen Eingangsvoraussetzungen
- Integration der Zugzahlen S-Bahn Berlin & Hamburg in die Liste „Netzbegrenzung“
Bundesministerium für Digitales und Verkehr DB Netz AG #EBA
Aus dem Bericht der Beschleunigungskommission:
Im Vorfeld der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) III ließ sich kundenfreundliches Bauen aufgrund wirtschaftlicher Zwänge nicht immer im gewünschten Umfang umsetzen. Mit der LuFV III existiert erstmalig eine vertragliche Bezuschussung des kundenfreundlichen Bauens (KuBa) in Form eines Zusatzbedarfs. Dieser hat zum Ziel, eine zusätzliche Intensivierung kundenfreundlicher Maßnahmen herbeizuführen. Durch die damit finanzierten verschiedenen Bauverfahren und Bauinfrastrukturmaßnahmen wird eine Reduzierung der Kapazitätseinschränkungen während stattfindender Baumaßnahmen auf dem Bestandsnetz erreicht. In diesem Zusammenhang sind innerhalb der LuFV III finanzierungsfähige KuBa-Verfahren in Form eines KuBa-Maßnahmenkataloges definiert worden.
Derzeit ist der Prozess zur Beantragung und Umsetzung von KuBa-Maßnahmen sowie der damit verbundene Mittelnachweis zum kapazitätsschonenden Bauen äußerst komplex. Darüber hinaus ist die Validierung der prozentualen Kostensätze bei KuBa-Maßnahmen, auf Basis vergangenheitsbezogener Systemdaten, mit dem EBA derzeit sehr zeitaufwändig.
Lösungsvorschlag
Nach Umsetzung der unten genannten Ansätze können zusätzliche Maßnahmen zum kundenfreundlichen Bauen intensiviert umgesetzt und damit während und nach den Baumaßnahmen zusätzliche Kapazität und erhöhte Netz-Resilienz geschaffen werden.