Präsentation aus einer Unterarbeitsgruppe des Zukunftsbündnis Schiene
Präsentation aus einer Unterarbeitsgruppe des Zukunftsbündnis Schiene
Im Rahmen einer Sitzung der Unterarbeitsgruppe "Etappierung des Deutschland-Taktes" am 3. Dezember 2019 hat die DB Netz AG vorgestellt, an welchen Stellen sie bis 2025 zusätzliche Eisenbahn-Infrastruktur sicher in Betrieb nehmen will.
Das sind im Ergebnis erschütternd wenige. Speziell für den Schienengüterverkehr sind die Zuwächse quasi mit dem Metermaß zu messen. Beispielsweise gibt es praktisch keinen SGV-relevanten Ausbau der Großknoten während dieser sechs Jahre. Ja, einige zusätzliche Gleise und Elektrifizierungen erhöhen auch die SGV-Kapazität auf hoch belasteten Strecken. Aber von den 75 vorgesehenen Maßnahmen des 740-Meter-Netzes sollen bis 2025 nur 25 realisiert werden – fast ausschließlich Signalversetzungen. Weder der Tunnel Rastatt, noch die S 13-Gleise auf dem rechten Rhein oder auch nur ein Stück Oberhausen-Emmerich tauchen in der Übersicht auf – geschweige denn die vielen größeren Projekte wie die Elektrifizierung des Ostkorridors oder die teils kleineren Maßnahmen in den Knoten.