10. Dezember, Nürnberg: Anlässlich der heutigen Debatte des Verkehrshaushalts im Bundestag bekräftigt der Güterbahnenverband Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) e.V. seine Forderung nach einer Gleichbehandlung aller Eisenbahnen. Peter Westenberger, Geschäftsführer des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) e.V., und Armin Götz, CEO der IGE GmbH & Co KG, sprachen dazu heute vor der Aktionslok der IGE, die im Nürnberger Hafen Station machte: Es dürfe nicht sein, dass die Deutsche Bahn AG als Corona-Hilfe eine Eigenkapitalspritze von mehreren Milliarden Euro erhält und die nicht dem Bund gehörenden Eisenbahnen leer ausgehen. Bedauerlicherweise hätten auch die Abgeordneten der Regierungskoalition dieser Situation nichts entgegengesetzt. Dies schade letztendlich dem Ziel Verkehrswende, die ein vielfältiges Angebot leistungsfähiger Anbieter benötige. Der Güterbahnenverband fordert, dass die Gütersparte der Deutschen Bahn, die DB Cargo, für ihre strukturellen Defizite die unternehmerische Verantwortung übernimmt. Corona-Hilfen müssen sich auf tatsächliche Pandemieschäden beschränken. Man werde nun erneut die EU-Kommission bitten, den fairen Wettbewerb sicherzustellen. Die „Aktionslok“ fährt seit zehn Wochen quer durch Deutschland, um auf die Situation der Güterbahnen während der Pandemie aufmerksam zu machen.
Das Statement steht als Video in einer Kurz- und Langfassung als Download zur Verfügung.
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