Das NEE äußert sich zur aktuellen Pressemitteilung des BMVI in Bezug auf die Gleisanschlussförderrichtlinie.
Mit der neuen Förderung von Gleisanschlüssen und Güterumschlaganlagen landet Bundesverkehrsminister Scheuer einen wichtigen Treffer. Der Güterbahnenverband Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) e. V. begrüßt die Erweiterung der 2004 erstmals aufgelegten Gleisanschlussförderrichtlinie durch Scheuers „Investitionsoffensive für den Schienengüterverkehr“. Mit 34 statt wie bisher 14 Millionen Euro pro Jahr können Anschlussgleise und Weichen zwischen Gewerbeflächen und Eisenbahnnetz und auch neue Anlagen für den Umschlag zwischen Straße und Schiene bezuschusst werden. Der NEE-Vorstandsvorsitzende Ludolf Kerkeling sagte dazu in Berlin: „Nur mit mehr Zugängen können wir mehr Verkehr auf die Schiene holen.“ Wermutstropfen ist nach Kerkelings Worten, dass das eher abschreckende Antrags- und Abrechnungsprozedere weitgehend unverändert aus der alten Richtlinie übernommen werde. Für eine erfolgreiche Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene brauchen Eisenbahnverkehrsunternehmen maximale unternehmerische Flexibilität.