Dr. Thomas Schaffer, Vorstand Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG, zeigte bei einer Veranstaltung der BAG SPNV am 21.02.2019 die hier dokumentierte Präsentation.
Dass die "wertschöpfende Nutzung der Netzkapazität für den Zugverkehr weiter erhöht werden muss", diese Meinung teilen sicher viele. Dass das allerdings auch durch "Stilllegung/Rückbau" geschehen soll (wie auf Seite 8 zu lesen), dafür ist es wahrscheinlich nötig, DB Netz AG-Mitarbeiter zu sein. Andere dürften diese Logik nicht verstehen.
Die Beschlusskammer 10 der Bundesnetzagentur hat ihren Beschluss zu Entgelten und Entgeltgrundsätzen für die Nutzung der Trassen der Deutsche Bahn Netz AG jetzt in vollem Umfang veröffentlicht.
Das vollständige, 150-seitige pdf-Dokument finden Sie hier.
Save the date: am 13. März 2019 wird die Agora Verkehrswende die Ergebnisse ihrer Studie "Railmap 2030: Bahnpolitische Weichenstellungen für die Verkehrswende" vorstellen. Ort der Veranstaltung wird das Magnus-Haus in Berlin-Mitte (Am Kupfergraben 7) sein.
Das Programm, das die Teilnahme an einem Podiumsgespräch durch Peter Westenberger, Geschäftsführer des NEE, vorsieht, finden Sie hier. Anmelden können Sie sich auf der Internetseite von Agora Verkehrswende: https://bit.ly/2DC32V8
Eine Fahrt im Güterzug einmal quer durch die Republik zeigt, wie komplex der Warentransport auf der Schiene ist. Und dass Verspätungen viele verschiedene Ursachen haben können.
Den vollständigen Artikel lesen Sie hier.
Die Diskussionsatmosphäre des jüngsten DB-Dialogforums "Qualität und Pünktlichkeit" am 14.11.2018 wurde von den Teilnehmern gelobt, denn Kritikpunkte wurden seitens der Nutzer der Infrastruktur offen angesprochen und einige der DB-Referenten gingen auch offen und ehrlich mit den Defiziten angesichts sich weiter verschlechternder Pünktlichkeitswerte um. Nicht in allen Themen gelangte das Gespräch bis zu konkreten Verbesserungen. Insbesondere beim Management von Großstörfällen haben wir die mangelnde Transparenz beklagt und nach einem Wortwechsel mit DB-Vorstand Ronald Pofalla auch den Versuch, sich auf der Sachebene mit Details der auf der Ebene von Ankündigungen limitierten DB-Aussagen auseinander zu setzen, für beendet erklärt (siehe anhängendes Schreiben).
Auch die Präsentationen stellen wir Ihnen hier als Download zur Verfügung.
Die Deutsche Bahn lädt ein zu einem weiteren Dialogforum "Qualität und Pünktlichkeit" (das erste fand am 2. Mai statt). Es soll am
14. November 2018 von 10:00 bis 15:00 Uhr im Bahntower in Berlin
stattfinden. Anmeldungen zur Teilnahme bitte bis zum 5. November an Frau Caroline Förster (caroline.foerster@deutschebahn.com). Die DB bittet dabei um folgende Angaben: Name Teilnehmer/in und Organisationszugehörigkeit.
Für inhaltliche und organisatorische Fragen zur Veranstaltung steht Ihnen Frau Dr. Viktoria Kalass-Hünninghausen (viktoria.kalass@deutschebahn.com ; Tel. 030-297-63936) jederzeit gerne zur Verfügung.
Das Einladungsschreiben des DB-Infrastrukturvorstands Pofalla und die Tagesordnung finden Sie hier.
Das bereits im Masterplan Schienengüterverkehr Mitte 2017 vorgeschlagene „Bundesprogramm Zukunft Schienengüterverkehr“ soll nach dem Willen aller Beteiligten am Runden Tisch Schienengüterverkehr erstmals 2019 Mittel aus dem Bundeshaushalt nutzen können. Das in Grundzügen bereits zu Beginn des Jahres erarbeitete Konzept, das eine Fördersumme von 500 Millionen Euro (bei Fördersätzen von in der Regel 50 Prozent) für die Beschaffung innovativer Technologien (und damit nicht für die konzeptionell getrennte Erforschung neuer Technologien) vorsieht, wurde und wird von den Verbänden in Gesprächen mit den Bundestagsabgeordneten beworben. Sollte die vorgeschlagene Startfinanzierung von 60 Millionen Euro im Haushalt 2019 im November beschlossen werden, könnten Maßnahmen ab Anfang kommenden Jahres förderfähig sein.
Das vom Bundesverkehrsministerium beauftragte Beratungsunternehmen McKinsey hat am 19. September die wesentlichen Ergebnisse seiner ETCS-Studie der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Die Präsentation hebt auch auf die vom Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) stark betonte Notwendigkeit einer Ausrüstungsfinanzierung der Fahrzeuge durch die öffentliche Hand ab.
Die Digitalisierung des Eisenbahnbetriebs ist mehr als ETCS. Die unter dem Begriff „Einfachbahn“ zusammengefassten neu geschaffenen Instrumente der DB Netz AG zur Vereinfachung der bekannten Prozesse zwischen Infrastruktur und EVU werden in dieser Übersicht zusammenfassend dargestellt.
Die Politik will mit der Senkung der Trassenpreise mittels eines insgesamt 1,75 Milliarden Euro schweren und über fünf Jahre verteilten Bundeszuschusses den Transport auf der Schiene nachhaltig stärken und Straßen und Umwelt entlasten. Innovationskraft und Verhandlungsgeschick sind nun bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen gefragt, um durch Modernisierung und durch wirtschaftlich attraktive Angebote mehr Verkehr auf die Schiene zu bekommen und so das politische Vertrauen bei der 2021 geplanten Evaluation zu rechtfertigen. BDI und DSLV als Verladerverbände, die am „Runden Tisch Schienengüterverkehr“ vertreten sind, haben wir aufgefordert, ihre Mitglieder zu einer fairen gemeinsamen Nutzung der zusätzlichen Spielräume bei Vertragsverhandlungen aufzurufen.
Am 5. September 2018 gab es eine Informationsveranstaltung des BMVI, des EBA und der DB Netz AG, in der darüber berichtet wurde, wie die beschlossene Senkung der Trassenpreise konkret durchgeführt werden soll.
Eine ausführliche, aktualisierte Notiz dazu sowie die jeweiligen Präsentationen des BMVI, des EBA und der DB Netz AG finden Sie hier.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 8. August im Bundesanzeiger die Förderrichtlinie zur Steigerung der Energieeffizienz des elektrischen Schienenverkehrs veröffentlicht. Sie finden Sie hier. Binnen fünf Jahren sollen jährlich bis zu 100 Millionen Euro aus dem Klimafonds an die Branche gezahlt werden. Das ist nur zum Teil eine gute Nachricht: die Mittel für den Fonds kommen auch aus den Erlösen des Emissionshandels, also mittelbar auch aus der Bahnstromerzeugung.
Der Netzausbau soll sich dem BVWP 2030 zufolge stärker an Engpässen und am Bedarf im Schienengüterverkehr orientieren. Im Masterplan Schienengüterverkehr wird daher dieses Thema von einer eigenen Arbeitsgruppe verfolgt, die zuletzt die aktuellen Planungsstände für das 740-Meter-Netz und die bis dato völlig unbekannten Planungen für den Ausbau der fünf Großknoten von Seiten der DB AG vorgestellt bekam. Bereits zu Beginn des Jahres wurden die aus Sicht der Masterplan-Akteure wichtigsten Streckenausbauten identifiziert. Die Masterplan-Teilnehmer wollen eine hohe Priorität für die güterverkehrsrelevanten Maßnahmen sicherstellen.